Eine neue Umfrage des Tages-Anzeigers zeigt: rund ein Drittel der Stimmberechtigten sind nicht einverstanden mit den Plänen des Flughafens Zürich, seine Pisten auszubauen. Sie wollen nicht noch mehr Fluglärm und Schadstoffbelastung, die sich der Flughafen, der mehrheitlich dem Kanton, also der Bevölkerung, gehört, 250 Millionen Franken kosten lässt.
Der Schutz der Bevölkerung darf nicht hinter die wirtschaftlichen Interessen der Fluglobby zurückstehen! Der Flughafen will 250 Millionen für einen Pistenausbau einsetzen, unter anderem mit dem Argument der Sicherung der Arbeitsplätze: Was für ein Unsinn!
Wir finden: Für die langfristige Wirtschaftlichkeit und Sicherung von Arbeitsplätzen braucht es, gerade auch für die Attraktivität der Region, eine intakte Umwelt und eine gesunde Bevölkerung. Deshalb sehen wir es als unsere soziale, grüne und liberale Verpflichtung, NEIN zu sagen zum unnötigen und umweltschädlichen Pistenausbau!
Auch die Gesundheitskosten im Kanton steigen, wenn die Lärm- und Schadstoffbelastung für die Bevölkerung zunimmt. Bereits jetzt wird systematisch die Nachtruhe verletzt. Die FZAG lässt Flugzeuge wissentlich bis nach 23 Uhr und gar 23.30 Uhr landen. Mit dem Kapazitätsausbau wird sich die Situation nur weiter verschärfen. Wir von Fair in Air können nicht begreifen, dass Flughafen und Kanton die Bevölkerung nicht vor diesen Belastungen schützen wollen.
Wir von FAIR in AIR machen uns stark für ein NEIN an der Urne und setzen uns ein für Umweltschutz, für die Gesundheit der Bevölkerung sowie weniger Lärm und Verschmutzung im Flugverkehr. Wir Stimmberechtigten haben die Chance, NEIN zu sagen zum Profit der Aktionäre und Ja zu sagen zum Schutz der Bevölkerung.