Am Grössenwahn gescheitert

Air Berlin, der zweitgrösste Kunde des Flughafens Zürich entlässt 1200 Mitarbeiter und verkleinert die Flugzeugflotte drastisch. Sie ist das erste Opfer einer Branche, die seit Jahren über ihre Verhältnisse Gechäfte betreit; unterstützt mit Steuergeldern und dem Verzicht auf eine adäquate Belastung der Umweltschäden (CO2 Steuer).
Auch Lufthansa, die deutsche Mutter von Swiss, hat in den letzten zwei Jahren rund 5 Milliarden Börsenkapitalisierung vernichtet. Nun steigt der Oelpreis und die Branche fliegt noch stärker in die Krise.
Unter diesen Voraussetzungen ist es unverantwortlich, wenn Doris Leuthard die Infrastruktur (Pistenausbau) des Flughafens von aktuell 265’000 Flugbewegungen auf künftig 346’000 ausbauen will. Sie verzichtet auf Verbesserung der Sicherheit, damit sie ein Wachstum von 30 Prozent gewährleisten kann. Auch Frau Leuthard wird an der Krankheit Grössenwahn scheitern und die Kosten werden wir mittels Steuergelder und unserer Gesundheit zahlen müssen!
In wenigen Tagen jährt sich das Swissair-Grounding zum 15x (2.10.2001). An diesem Tag wurden fast 9’000 Jobs vernichtet. Die Entscheidungsträger in Regierung, Flughafen und Airline wurden ausgewechselt doch die Krankheit ist geblieben: Grössenwahn.
BFO, still alive

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