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Abstimmung zum Pistenausbau: FAIR in AIR fordert Flughafen zur Einhaltung seiner Versprechen auf

Die Bevölkerungsinitiative FAIR in AIR bedauert die Annahme des geplanten Pistenausbaus des Flughafen Zürich beim heutigen Urnengang. Nun sei der Flughafen gefragt, seine Versprechen aus dem Abstimmungskampf einzulösen: keine Zunahme der Flugbewegungen, mehr Lärmschutz und durchgehende Nachtruhe.

Keine Kapazitätszunahme, mehr Lärmschutz und Einhaltung der Nachtruhe: Das hatten Flughafen und Kanton der Bevölkerung versprochen, um den geplanten Pistenausbau an der Urne durchzubringen. Nun müssen diese Versprechen uneingeschränkt eingelöst werden, so FAIR in AIR. Die Organisation hatte sich in den vergangenen Monaten aus Gründen des Bevölkerungs- und Umweltschutzes für eine Ablehnung der Vorlage eingesetzt. 

FAIR in AIR bedauert das Abstimmungsergebnis. Der Pistenausbau diene einzig den Eigeninteressen des Flughafens, und Bevölkerungs- und Umweltschutz blieben aussen vor. «Besonders bedauerlich ist, dass Flughafen und Regierung mit fehlgeleiteten Argumenten wie Sicherheit, die es zu optimieren gälte, obwohl gleichzeitig die unbestrittene Sicherheit betont wurde, Wirtschaftlichkeit – obwohl der Flughafen nachgewiesenermassen keinen Ausbau hierfür braucht – oder Verspätungsabbau, obwohl ein Pistenausbau hierauf keinen Einfluss hat, bei der Stimmbevölkerung Ängste schüren und eine Abstimmung gewinnen konnten», sagt Kantonsrat Urs Dietschi von Fair in Air. 

Es sei zu hoffen, dass diese Abstimmung Signalwirkung für die ganze Schweiz habe, dass sich künftig auch Unternehmen und öffentliche Vertreterinnen und Vertreter an Fakten halten müssten im Abstimmungskampf und zudem keine Zensur betrieben, wie dies der Kanton im Falle der Pistenverlängerungen vorgenommen habe, als er die Argumente der Gegner aus den Abstimmungsunterlagen streichen liess.

Flughafen und Regierung müssten nun ihre Versprechen einlösen: Mittels Bewegungsplafond, der Reduktion der Zahl Fluglärmbetroffener Personen und der Einhaltung der Nachtruhe. «Wir von FAIR in AIR werden diese Entwicklung genau verfolgen. Der Lärm-, Bevölkerungs- und Umweltschutz in der Region ist längst überfällig», so Vizepräsident Urs Dietschi.

 

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